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Es werden Posts vom Oktober, 2009 angezeigt.

Guanajuato

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Am vergangen Wochenende, am Samstag, 24. Oktober, fuhr ich mit Sabina, Paty und ihrer Tochter Sofia nach Guanajuato. Vorallem, weil da ja eben dieses Festival stattfindet. Wir besuchten zwar kein spezielles Konzert, aber die Reise hat sich allemal gelohnt! Die Stadt liegt zwischen Hügeln verborgen. Es ist ein komisches Gefühl, durch das unterirdische Strassensystem zu fahren, bis man dann wieder ans Tageslicht kommt. Vom Eingang der Universität her hat man eine phantastische Aussicht über die Stadt. Was mir besonders gefällt, sind die vielen farbigen Häuser. Auf den Plätzen und Gassen war ein Gewimmel, überall gabs was zu hören, sehen, riechen. Das berühmte Mumienmuseum haben wir nicht angeschaut. Dafür das Geburtshaus von Diego Riveras. Weil es uns so gut gefiel, beschlossen wir schon, einmal ein ganzes Wochenende hier zu verbringen, mit Stadtrundfahrt, Mumien und was uns dann sonst noch alles einfällt.

Cervantino 2009

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Jedes Jahr, während dreier Wochen im Oktober, findet in Guanajuato das Internationale Kulturfestival Cervantino statt. Da Queretaro so nahe (nur etwa 1 1/2 Autostunden entfernt...) ist und eine kulturelle Stadt und sowieso die beste ;), gibts auch hier Konzerte anlässlich dieses Festivals. Am Donnerstag 22. Oktober besuchte ich mit Sabina und Lluvia im Teatro de la Republica ein Konzert des Orquesta Barocca Tafelmusik aus Kanada. Es war meeega toll! (wens interessiert: www.tafelmusik.org) Ihr aktuelles Programm heisst La Musica da las Esferas . Zwischendurch trug einer immer wieder Texte aus der Epoche Galileos vor. Die Musikanten spielten allse auswendig, 2 Stunden lang! In der Mitte stand das Cambalo, links und rechts davon war je ein Cello und hinter dem linken Cello noch ein Kontrabass. Die Violinen und Bratschen standen im Kreis um diese Mitte herum, wanderten umher, umkreisten da Zentrum wie eben die Planeten um die Sonne. Echt genial, die Aufmachung, die Choreografie, die barock...

Danza de Concheros

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Am 13. September fand in Queretaro ein riesiger Umzug statt. Einerseits gabs Tänze, bei denen die Indigenos gegen die Franzosen "kämpften", andererseits mit "Muschelntänzern", die an den Füssen Muschelrasseln tragen. Ein bunter, lebendiger Anlass. Und auch da darf die Kirche nicht fehlen. Der ganze führte durch die halbe Stadt bis zum Templo de la Cruz, einer grossen Kirche. An jenem Platz hätten die Indios mal gegen die Eroberer gekämpft und gewonnen. Wie das genau kam, dass jetzt dort eine Kirche steht und warum sie zu Ehren Gottes tanzen, das ist mir noch nicht ganz klar geworden. Ich verstehe immer noch nicht ganz alles (aber morgen habe ich meine erste Spanischlektion!), aber es ist wohl wie in Europa, dass sich heidnische mit christlichen Bräuchen vermischt haben.

Pferderennen

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Am Sonntag, 11. Oktober, war ich an einem Pferderennen. Esteban, der "Abwart", hatte mich gefragt, ob ich Interesse hätte. Ich holte also ihn und Josefina, seine Frau ab und mit meinem Käfer tuckerten wir dahin. So etwa jede halbe Stunde war ein Rennen, dazwischen gabs Musik, Essen, Bier... Fast alle trugen Stiefel, Jeans, Hemd, Hut. Nur ich mit meinen Stoffhosen, T- Shirt und Turnschuhen. Fiel natürlich kein bisschen auf. Aber persönlich begrüsst wurde ich. Weil Esteban den Speaker kannte und der kurz mit uns plauderte. Tja, und kurz darauf begrüsste er alle frisch aus der Schweiz eingeflogenen Leute :) Gewettet habe ich nicht, aber es war auch so sehr spannend. Beeindruckend, wie die Pferde dahinfliegen! Ich hoffte immer, dass keins stolpert. Am Abend kam noch ein berühmter (leider habe ich den Namen noch nie gehört und auch schon wider veergessen...) Sänger. Josefina und Esteban holten sich natürlich ein Autogramm und ich knipste ein Foto von ihnen. Leider beganns bei Konz...

Bernal y Toliman

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Am 27. September unternahmen wir einen Ausflug. Zuerst fuhren wir nach Bernal, wo der drittgrösste Monolith (auf dem Foto im Nebel versteckt) der Welt steht. Dort gabs leckere Gorditas (kleine Tortillas, aufgeschnitten und gefüllt mit wonach das Herz begehrt) zum Znüni. Danach fuhren wir weiter nach San Miguel de Toliman. Dort wird jedes Jahr am 27. September eine Art Altar errichtet, der aus Teilen der Maguey- Pflanze hergestellt wird. Zuvor wird der Tanz der Eroberung dargestellt. Ich genoss diesen Tag sehr. Als Abschluss assen wir in einem Weingut in der Nähe Znacht.

Dia de la Paz

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Am 21. September feierten wir im Colegio den Friedenstag. Unter anderem malten sich alle Kinder en miniature. Nach und nach klebten alle ihre Figur um die Erde herum. Als Abschluss hörten wir das Lied Imagine von den Beatles. Das Bild schwebt jetzt als Begrüssung im Foyer.

Honores a la Bandera

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Jeden Montagmorgen um 8.15 Uhr versammelt sich die ganze Schule auf dem Pausenplatz und formiert sich, immer 2 Kinder hintereinander. Die ältesten Schülerinnen und Schüler, im Moment die der 6. Klasse, nehmen die Fahne von der technischen Direktorin in Empfang. Zu Musik marschieren sie eine Runde über den Platz. Alle Anwesenden saludieren. Danach wird die Mexikanische Nationalhymne gesungen und anschliessend der Schwur an die Fahne gesprochen. Nachdem die Fahne zurückgegeben worden ist, beginnt die neue Schulwoche mit dem regulären Unterricht.

Colegio Suizo de México, Querétaro

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Das sind alle Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der Schweizerschule in Querétaro.

Inauguracion de la casa

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Hauseinweihungsfest bei Sabina Was gibts denn hier interessantes zu hören??? Das Team des Colegio Suizo de Mexico, Campus Queretaro

23. August 2009

Je tzt bi n ich also seit gut eineinhalb Wochen hier und kenne mich mittlerweile ein bisschen aus. Die letzte Woche verbrachte ich weitgehend in der Schule beim Vorbereiten. Bin ja nicht nur zum Vergnügen hier ;) Nach fünf Tagen Schonfrist habe ich mich auch mit dem Auto auf die Strasse getraut. Ich finde es aber recht stressig, da ich nicht soo super fahre, die Strassen nicht gut beschildert sind und die Mexikaner halt einfach einen etwas anderen Fahrstil pflegen... Mittlerweile weiss ich auch, welchen Bus ich nehmen kann, um ins Zentrum, zur Schule, nach Hause zu gelangen. Letzten Sonntag war ich mit den zwei anderen Schweizerlehrerinnen und dem Freund der einen im Kino. Englisch geredet, spanische Untertitel. Finde ich toll, so kann ich zwei Sprachen auf einmal üben! Gestern war ich auf dem Markt. Schön! Und interessant. Wobei ich sagen muss, dass ich Fleisch lieber in gekochtem Zustand sehe... Ich habe mich ans Gemüse und Früchte gehalten, dafür konnte ich mich dort fast ni...

Popocatepetl

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Auf dem Rückweg von Oaxaca nach Mexiko- Stadt, konnte ich einen Blick auf den Popocatepetl erhaschen.

Sierra Norte 2

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flor de la mariposa ein Maisfeld mitten im Wald... ein Baum wie im Märchenland...

Sierra Norte

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A uf meiner zweitägigen Wanderung in der Sierra Norte (Bundesstaat Oaxaca) gabs ganz viele schöne Plätzchen... Zum Zmittag eine frisch gefangene Forelle, in Gemeinschaft mit Einheimischen schnabuliert... Wenn die Palmen nicht wären, könnte es fast das Appenzellerland sein, nicht? Schweizer Alpenflora?

Wasser

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Da das Wasser so knapp ist, sieht man immer wieder solche Tanklastwagen, die aber nicht Öl, sonder Wasser in Häuser pumpen... AGUA PARA USO HUMANO

Taxi

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Taxi im DF (= Distrito Federal= Mexiko- Stadt) (oben; goldig-rot, sehr häufig) und in Mitla (unten; gelb, klein, herzig, eher selten)

doppelt genäht...

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sicher ist sicher: Stacheldraht und Stachelkaktus... J

arbeiten

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Die Art wie einige Mexikaner arbeiten finde ich auch interessant: einer arbeitet, zwei schauen zu... ;)

Mitla

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Auch Mitla ist hübsch, wieder etwas ganz anderes. Hier sind vor allem die Mosaike bekannt. In den Räumen sind die ganzen Wände mit solchen Mosaiken verziert.

Monte- Alban

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D ie historische Stätte Monte-Alban ist ca. 10 km von Oaxaca entfernt. Dort sind viele Pyramiden erhalten. Ausserdem gibt es Stelen und andere behauene Steine, die noch zu besichtigen sind. Die Grösse der Anlage ist beeindruckend. Da diese Stätte auf etwa 2000 m.ü.M. liegt, kam ich beim Besteigen der Pyramiden auch recht ins Schnaufen... Die Aussicht von diesem künstlich abgetragenen Hügel ist fantastisch, man sieht rundherum ins Land.

Oaxaca

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Vom 5. bis 11. August war ich in Oaxaca. Dort hat es mir sehr gut gefallen. Ich hatte ein herziges Hostal gefunden, wo ich auch andere Reisende kennenlernte. Die Stadt ist viel übersichtlicher als Mexiko. Da gibt’s auch mehr „Bleichgesichter“ wie mich. Dafür aber auch mehr Strassenverkäufer. Vora llem viele Kinder, die den Touristen Hals ketten, Kaugummis oder irgendwelche Holzfiguren andrehen wollen. Foto oben: Abendstimmung unten: Innenhof des Hostals

Ankunft in Mexiko

Am 31. Juli flog ich von Zürich via London nach Mexiko. Anna, eine andere Schweizerlehrerin, die neu in Mexiko- Stadt arbeitet, reiste mit mir. Wir wurden von einem Lehrer des Colegios am Flughafen abgeholt. Er half uns in den ersten Tagen, uns zurechtzufinden, ein Natel zu kaufen, führte uns herum und nahm sich Zeit für unsere Fragen. Die Stadt ist unglaublich! Sehr beeindruckend. Immer läuft etwas. Nach vier Tagen hatte ich "genug" von der Millionenstadt und beschloss, meine freie Zeit auszunutzen um Land und Leute kennenzulernen .